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Neue Abgas- und Geräuschvorschriften für Motorräder ab 2025: Was sich ändert

Neue Abgas- und Geräuschvorschriften für Motorräder ab 2025: Was sich ändert

Neue Abgas- und Geräuschvorschriften für Motorräder ab 2025: Mehr Technik, gleiche Grenzwerte

Ab 2025 treten neue Regeln zur Abgas- und Geräuschmessung für Motorräder in Kraft. Während die Grenzwerte der Schadstoffemissionen unverändert bleiben, müssen sie künftig unter vielfältigeren Betriebsbedingungen eingehalten werden.

Die Abgasnorm Euro 5 brachte bereits erhebliche Herausforderungen für Motorradhersteller. Da diese Norm ursprünglich für Autos entwickelt wurde, waren Anpassungen für Motorräder notwendig, die jedoch erst spät eingeführt wurden. Die neuen Regelungen, bekannt als Euro 5+, verschieben einige Anforderungen wie den Nachweis der Dauerhaltbarkeit der Abgasreinigung bis 2025.

Gleichzeitig tritt die neue UNECE R41.05 Geräuschmessregel in Kraft. Auch hier bleiben die Grenzwerte im Vergleich zur Vorgängerversion R41.04 gleich, müssen jedoch unter breiteren Einsatzbedingungen erfüllt werden. Dies erfordert von den Herstellern zusätzliche technische Maßnahmen, um sicherzustellen, dass ihre Fahrzeuge die Vorgaben einhalten.

Für Euro 5+ müssen Motorradhersteller strengere Nachweise erbringen, wie etwa das Testen der gesamten Lebensdauer eines Katalysators auf dem Prüfstand. Zudem wurde die Onboard-Diagnose erweitert, sodass Abgaswerte wie Kohlenwasserstoff- und Stickoxidemissionen im laufenden Betrieb präziser überwacht werden.

Kunden sollen jedoch keine häufigeren Warnmeldungen erwarten, da die Systeme robust ausgelegt sind, wie Dr. Frank Schwarz von BMW Motorrad erklärt.

Die KTM 1390 Super Duke R ist bereits nach der Euro 5+ Norm zugelassen. Auf der linken Seite des Fahrzeugs befindet sich die zweite Lambdasonde, die den Sauerstoffgehalt der Abgase hinter dem Katalysator misst. Die erste Lambdasonde ist auf der rechten Seite am Krümmer, in direkter Nähe zum Auslass, platziert. (Bild: KTM)

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